IHK-Regionalgeschäftsstelle Altenkirchen, Ausbildungsbetriebe und die Berufsbildende Schule Wissen führen Informations- und Austauschgespräch durch

Auf Einladung der IHK-Regionalgeschäftsstelle Altenkirchen und der Berufsbildenden Schule Wissen trafen sich Ausbilderinnen und Ausbilder im Ausbildungsberuf Industriekaufleute, Lehrkräfte der Berufsbildenden Schule Wissen und Mitarbeiter der IHK-Regionalgeschäftsstelle an der Schule in Wissen zu einem Informations- und Austauschgespräch. Silke Baudendistel, Koordinatorin für den Bereich Ausbildung bei der IHK, Katrin Witscher, die für die Berufsschule zuständige Abteilungsleiterin und Schulleiter Burkhard Schneider begrüßten die stattliche Anzahl der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der heimischen Ausbildungsbetriebe. Zum kommenden Schuljahr tritt die neue Ausbildungsordnung, die die Grundlage der betrieblichen Ausbildung und der Rahmenlehrplan als Grundlage der schulischen Ausbildung für die Industriekaufleute in Kraft. Wie in anderen neu geordneten Ausbildungsberufen absolvieren die Auszubildenden zukünftig eine gestreckte Abschlussprüfung (GAP 1 und 2).  Die nach der Hälfte der Ausbildung erbrachten Prüfungsleistungen fließen zu 25 % in das Gesamtprüfungsergebnis ein. Gemeinsam informierten Silke Baudendistel und die an der BBS Wissen für die Industriekaufleute zuständige Bildungsgangsprecherin Sarah Sturm über die Neuerungen und deren Umsetzung. IHK-Ausbildungsberater Andreas Wisser gab weitere wichtige Hinweise zur Umsetzung der Ausbildungsordnung sowie zu den Prüfungs- und Bestehensregelungen.

Burkhard Schneider stellte das neue Wahlpflichtunterrichtangebot „Technik für Kaufleute vor“. Dieses verfolgt die Zielsetzung, den Auszubildenden im Berufsschulunterricht technische Grundkenntnisse in den Bereichen Technische Kommunikation, Fertigung, Produktion und Werkstoffauswahl zu vermitteln.

Ein weiterer Schwerpunkt des Austauschtreffens lag auf den gemeinsamen Aktivitäten der Unternehmen und der Schule im Bereich der Berufsorientierung. Schülerinnen und Schüler der BBS Wissen nehmen das von der IHK angebotene Angebot „Azubi-Speedating“ wahr und besuchen die von der Wirtschaftsförderung des Landkreises Altenkirchen organisierten Zukunftstage. Am 04. 07.2024 stehen den BBS Schülerinnen und Schülern 24 Plätze für einen Zukunftstag in einem Betrieb zur Verfügung. Patenschaften der Ausbildungsbetriebe mit der BBS Wissen bieten vielfältige Möglichkeiten der Berufsorientierung und werden von der IHK begleitet. Die „Praktikumswoche RLP“ bietet den Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit, während der Pfingstferien eine Woche davor und eine Woche danach, mehrere Tagespraktika in Ausbildungsfirmen zu absolvieren. Daniel Boketta, Personalreferent bei der Firma Kleusberg informierte darüber, dass durch die finanzielle Unterstützung von 7 Ausbildungsbetrieben das Projekt „Jobfux“, welches darauf angelegt ist, potentielle Auszubildene und Ausbildungsfirmen in Kontakt zu bringen, ab dem neuen Schuljahr einigen Schulen, u.a. der BBS Wissen zur Verfügung steht.

Neben den Bereichen der Berufsorientierung und der Berufsausbildung wurde auch das Thema der Beruflichen Weiterbildung angesprochen. Claudia Collé, Bildungsgangsprecherin der Fachschule für Wirtschaft an der BBS Wissen informierte über Weiterbildungsangebote im Anschluss an eine abgeschlossene Berufsausbildung. Hier bietet die BBS Wissen im berufsbegleitenden Unterricht die Möglichkeit der Weiterbildung mit staatlich geprüftem Abschluss zum Betriebsfachwirt (2-jährig) bzw. zum Betriebswirt (4-jährig).

Silke Baudendistel und Burkhard Schneider zeigten sich zum Abschluss der Veranstaltung sehr zufrieden. Die Kooperation der Betriebe, der IHK-Regionalgeschäftsstelle Altenkirchen und der BBS Wissen wird weiter im Sinne einer gelebten Lernortkooperation ausgebaut.

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